Aktuell arbeite ich an der Serie „Sketching for no reason“. Dabei geht es um die Lust am Kreieren. Der Name der Serie lässt mir viel Freiheit. Und Freiheit ist das Gefühl, dass ich suche beim Zeichnen. Die schönsten Augenblicke beim Malen und Zeichnen sind diejenigen, in denen ich alles um mich herum vergesse, wenn ich spüre, dass ich im „Flow“ bin. Dann entsteht ein meditativer Zustand. Absurde, komische und überraschende Bildideen entstehen aus dem Moment heraus, sie sind nicht planbar. Gerne suche ich Orte auf, die mich inspirieren: der mystische Wald mit seinen Pilzen und Tieren, der abgelegene Strand an dem ich Vögel beobachten und skizzieren kann, die Quartierbeiz ums Eck oder das Migros Restaurant, wo mich die Komik der Normalität beigeistert. Zuhause im Atelier im Winterthurer Sulzer-Areal verarbeite ich die Skizzen dann zu Kunstdrucken und Postern.